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ANKÃœNDIGUNGEN

DIE ORDNUNG DER DINGE:

Di, 29.März.05, 14:20 

Hallo einander!

Ich leide schon seit meiner Kindheit an einer bestimmten Angst, die ich bis heute nicht begründen kann:

Ich habe Angst vor großen Maschinen, wenn sie in irgendeiner großen Halle stehen. Beispielsweise wär es für mich unangenehm, durch einen riesen Hangar zu gehen, wo große Flugzeuge sich befinden. Oder durch eine Lagerhalle, wo irgendwelche Maschinen deponiert sind.

Ich habe mir letztes mal gefürchtet, als ich durch einen ziemlich langen Gang in unserer FH alleine gehen musste. Ich fühlte als mich eine riesen Putzmaschine oder sowas nachrollen würde.

Vor ca. einem halben Jahr musste ich durch eine riesen Werkshalle in einer Linzer Firma durchgehen. Ich hörte die Geräusche lauter Maschinen, wo ich das Gefühl hatte, sie würden mich verfolgen.

Dieses Gefühl tritt nur in solchen Situationen auf und ich kanns mir beim besten Willen nicht erklären.

Wäre für Vorschläge/tipps echt dankbar!
LG Maik

 

Mi, 30. März.05, 03:53

Hallo Maik.
Ein bischen ähnliche Ängste hatte ich früher auch. Ich hatte Angst vor großen und vor allem lauten Maschinen, oder Maschinen die sich drehend/schnell bewegen.
Im Grunde ging es mir dabei darum, dass ich Angst hatte, sehr schnell sehr schwer verletzt zu werden, wenn ich unvorsichtig bin.
Nachdem ich mich mit der Thematik Angst auseinandergesetzt habe, sind etliche Ängste, eben auch die vor Maschinen, verloren gegangen. Inzwischen habe ich sogar mal ein Praktikum im Handwerk abgelegt und selbst mit schweren Mascheinen gearbeitet. (10kg schwere Flex guuuut *grunz grunz* ).
Das mit den Lagerhallen kenne ich auch, allerdings nicht so extrem. Ich habe ein leicht ungutes Gefühl in diesen Hallen, komme mir verloren vor, etc...
Hast du vielleicht einmal schlechte Erfahrungen mit Maschinen/Verletzungen gemacht? Ich habe mal ein Drumm und Bass Stück geschrieben das mir Angst gemacht hat.

 

 

weitere Informationen

 

 

MECHANOPHOBIA II

MECHANOPHOBIA I

Unsere Gesellschaft würde ohne Maschinen, Computer, Roboter und das Internet zusammenbrechen. Wollte schon vor Jahrzehnten keiner mehr auf Digitaluhren, Taschenrechner oder Computer verzichten, sind wir heutzutage ohne sie nahezu aufgeschmissen. Und die Entwicklung geht rasant weiter.

Die Menschheit nähere sich der technologischen Singularität – dem Punkt also, ab dem Maschinen dem Menschen überlegen sind, und zwar in den Bereichen Intelligenz, Kreativität und Leistungsfähigkeit.

Auch wenn Singularität im Wortsinn nur Einzigartigkeit bedeuted, wird der Begriff keinesfalls neutral verwendet. Die Angst vor der Dominanz der Maschinen gibt es seit der frühen Industrialisierung. Schon Ende der 1950er warnte der Mathematiker Stanislaw Ulam vor einer Veränderung der Menschheit durch die Technik. 1993 veröffentlichte der US-amerikanische Mathematiker und Computerexperte Vernon Vinge einen Essay, in dem er proklamierte: „Innerhalb von dreißig Jahren wird es die Technologie geben, übermenschliche Intelligenz zu kreieren. Kurz darauf wird die Menschheit am Ende sein.“

Vinge nennt vier Wege, in denen sich diese Singularität ausdrücken werde: intelligente Computer, die nach seinen Worten „wach“ sein werden, also über eine Art Bewusstsein verfügen; Netzwerke, in denen diese Computer miteinander agieren; Mensch-Maschine-Interfaces sowie biologisch erzeugte, übermenschliche Systeme.

 

(Constantin Alexander)

 

 

Die Technik ist nicht das gleiche wie das Wesen der Technik. Wenn wir das Wesen des Baumes suchen, müssen wir gewahr werden, daß jenes, was jeden Baum als Baum durchwaltet, nicht selber ein Baum ist, der sich zwischen den übrigen Bäumen antreffen läßt.
So ist denn auch das Wesen der Technik ganz und gar nichts Technisches. Wir erfahren darum niemals unsere Beziehung zum Wesen der Technik, solange wir nur das Technische vorstellen und betreiben, uns damit abfinden oder ihm ausweichen. Überall bleiben wir unfrei an die Technik gekettet, ob wir sie leidenschaftlich bejahen oder verneinen. Am ärgsten sind wir jedoch der Technik ausgeliefert, wenn wir sie als etwas Neutrales betrachten; denn diese Vorstellung, der man heute besonders gern huldigt, macht uns vollends blind gegen das Wesen der Technik.

Martin Heidegger

HAPPY TURING DAY!

14. SEPTEMBER 2013, 20:00 Uhr

Eine Veranstaltung zu nicht weniger als einer neuen Ordnung der Dinge, dem Beginn eines neuen Zeitalters & der Geburt eines neuen Menschen

WAS IST DAS WESEN DER TECHNIK?
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